Hirnfrequenzen / Hirnwellen
Die Hypnose ist aus hirnelektronisch gemessener Sicht ein Bewusstseinszustand zwischen Wachsein und Schlaf.
Um dies verständlicher zu erklären, beschreibe ich kurz die verschiedenen Frequenzbereiche der Hirnwellen:
Delta-Frequenz (0,5Hz - 3Hz)
Dies sind die Hirnwellen mit der niedrigsten Frequenz.
Im traumlosen Tiefschlaf, also dem erholsamen Teil des Schlafes, produziert das Gehirn ausschliesslich Deltawellen.
Theta-Frequenz (4Hz - 7Hz)
Die Theta-Frequenz erreichen wir währenddem wir träumen, also während der REM-Phase. Durch jeden Frequenzbereich werden auch unterschiedliche Gehirnareale aktiv und somit sind wärend der Theta-Frequenz in unserem Gehirn beispielsweise auch die Areale aktiv, die für unsere unbewussten seelischen Anteile, aber auch unsere Kreativität und Spiritualität zuständig sind.
Thetawellen alleine bleiben unbewusst, das heisst wir können uns nicht daran erinnern, erst wenn auch Alphawellen dazukommen, können wir ihre Inhalte bewusst wahrnehmen.

Alpha-Frequenz (8Hz - 13Hz)
In diesem Bereich arbeitet die Hypnose.
Es ist ein gelöster, entspannter Zustand, ein Zustand zwischen Wachsein und Schlaf, ähnlich wie wir ihn auch vom Tagträumen her kennen. Aber auch kurz bevor wir abends einschlafen sowie morgens nach dem Aufwachen befinden wir uns ebenfalls in der Alpha-Frequenz.
Alphawellen sind das Tor zum Unterbewusstsein und sind als Brücke notwendig, damit Informationen aus dem Thetabereich in unser Wachbewusstsein gelangen können. Wenn jemand so tief in Hypnose ist, dass er in den Thetabereich gelangt, wird er sich nicht mehr an den Inhalt der Hypnose erinnern können.
Beta-Frequenz (14Hz - 30Hz)
Dies sind die Hirnwellen des normalen Wachbewusstseins, der nach aussen gerichtete Aufmerksamkeit und Konzentration und des logischen und bewussten Denkens.
Gamma-Frequenz (31Hz - 100Hz)
Die Gammawellen sind noch am wenigsten erforscht. Sie werden mit Spitzenleistungen (Peak Performance), starker Fokussiereung und Konzentration (wie bei der Meditaion), hohem Informationsfluss, sowie mystischen und transzendenten Erfahrungen in Verbindung gebracht. In diesem Frequenzbereich werden auch Verschmelzungserlebnisse, das Gefühl universellen Wissens und der Verlust des Ich-Gefühls erlebt.
In den verschiedenen Frequenzen arbeiten unterschiedliche Gehirnareale und somit ist auch verständlich, warum wir unter Hypnose auf unser Unterbewusstsein zurückgreifen können.
Denn dadurch haben wir die Möglichkeit, direkt mit unserem Unterbewusstsein zu kommunizieren, ohne die Einflüsse des Verstandes, also unseres Bewusstseins.